Fahndungserfolg für die Polizei in Stade: Nach einem tödlichen Messerangriff auf ein mögliches Mitglied einer Großfamilie klicken die Handschellen.

Der Festnahmen waren den Angaben zufolge intensive Ermittlungen der Stader Mordkommission vorausgegangen, hieß es. Am Vormittag schlugen die Fahnder mit Unterstützung von Angehörigen einer Spezialeinheit dann in insgesamt vier Objekten zu. Die Häuser und Wohnungen befinden sich demnach in Buchholz und Winsen (Luhe). Der 34-jährige Verdächtige habe sich widerstandslos festnehmen lassen.

Ermittler arbeiten teils rund um die Uhr

Zunächst ging es für den Verdächtigen in Stader Polizeigewahrsam, dort sei er erkennungsdienstlich behandelt worden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft sei im Anschluss einem Haftrichter vorgeführt worden, der einen Haftbefehl wegen Mordes verkündete. Nun sitze der Mann in einer niedersächsischen Justizvollzugsanstalt.

Polizeidirektor Jan Kurzer zeigte sich hochzufrieden mit dem Ergebnis. „Nur durch das besondere Engagement unserer erfahrenen Ermittlerinnen und Ermittler aus der Mordkommission und der aktiven Unterstützung durch die Staatsanwaltschaft Stade ist es uns gelungen, binnen einer so kurzen Zeit von sechs Wochen einen Tatverdächtigen für den Mord zu ermitteln und festzunehmen.“ Die Fahnder hätten teils rund um die Uhr gearbeitet, Zeugenhinweise und Spuren ausgewertet und die einzelnen Puzzleteile zusammengebracht.

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