Ermittlung wegen Fahnenflucht

Bundeswehrsoldat soll zur Ukraine übergelaufen sein

12.12.2025 – 11:13 UhrLesedauer: 1 Min.

Soldaten in Uniform (Archivbild): Die Bundeswehr fahndet nach einem Offiziersanwärter. (Quelle: watson)

Die Bundeswehr geht gegen einen Fähnrich vor. Er soll sich ukrainischen Truppen angeschlossen haben.

Die Bundeswehr ermittelt gegen einen Offiziersanwärter wegen des Verdachts auf Fahnenflucht. Das berichtete das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“.

Demnach hat sich der junge Mann bereits im November nicht an seinem neuen Standort gemeldet. Polnische Grenzbeamte wiederum registrierten den deutschen Soldaten beim Grenzübergang in die Ukraine. Der Verdacht: Der Fähnrich könnte sich ukrainische Truppen angeschlossen haben und an Kämpfen gegen Russland teilnehmen.

Das Verteidigungsministerium wollte dem Magazin den Vorgang „weder bestätigen noch dementieren“, da grundsätzlich keine Auskünfte über Disziplinarmaßnahmen oder interne Ermittlungen gegen Bundeswehrsoldaten gegeben werden.

Fahnenflucht kann bei der Bundeswehr mit empfindlichen Strafen geahndet werden, in schweren Fällen sogar mit bis zu fünf Jahren Gefängnis.

Die Truppen des russischen Staatschefs Wladimir Putin setzen rund 18.000 Soldaten aus 128 Ländern ein, hieß es zuletzt in Medienberichten.

Share.
Exit mobile version