Aufregung um Elfmeterszene

Handspiel? Das sagt Schiedsrichter Zwayer


08.11.2025 – 08:54 UhrLesedauer: 2 Min.

Vinícius Souza (r.): Der Wolfsburger stand gegen Bremen im Rampenlicht. (Quelle: IMAGO/RHR-FOTO/imago)

Der VfL Wolfsburg verspielte in einer turbulenten Schlussphase einen Sieg gegen Bremen. Zudem gab es eine strittige Szene, über die nach der Partie diskutiert wurde.

Nächste Pleite für den VfL Wolfsburg: Trotz langer 1:0-Führung verloren die Niedersachen am Freitagabend in einer spannenden Schlussphase am Ende noch mit 1:2 gegen Werder Bremen. Dabei hatte Wolfsburg zuvor Glück gehabt, denn ein möglicher früherer Ausgleich wurde Bremen in der 50. Minute verwehrt.

Was war passiert? Werders Amos Pieper schoss aus der Distanz Richtung Wolfsburger Tor, Vinícius Souza wehrte den Ball im Strafraum mit dem Arm ab. Aufregung – und die Frage: Elfmeter? Der VAR checkte die Szene, sendete aber kein Signal an Schiedsrichter Felix Zwayer, so dass der sich die Szene nicht nochmal anschaute. Es gab einen Eckball statt Strafstoß.

Nach dem Spiel stellte sich Zwayer und erklärte bei „Sky“, warum es keinen Elfmeter für Werder Bremen gab. Zwayer: „Der VAR in Köln hat sehr kleinteilig gecheckt. Im ersten Augenblick sieht es tatsächlich so aus, als würde er beim Wegdrehen den Arm hochziehen und den Ball mit dem Ellenbogen abwehren.“ Bei der sehr genauen Ansicht habe der Video-Schiri Patrick Hanslbauer aber herausarbeiten können, dass der Ball „nicht den Ellenbogen, sondern den Oberarm berührt“ hat. Somit hätte keine „unnatürliche Vergrößerung“ des Körpers stattgefunden und damit auch kein strafwürdiges Vergehen.

Felix Zwayer weiter: „Wir vertrauen uns, wir sind ein Team, wir stimmen uns ab und wissen, was ist strafbar und was nicht. Und wenn er (der Video-Assistent, Anm. d. Red.) zum Ergebnis kommt, dass der Ball an den Arm kommt, aber nicht an einen Bereich, der strafbar ist, dann habe ich da tatsächlich großes Vertrauen. Somit war das tolle Arbeit in Köln.“

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