Protest im Hamburger Hafen
Aktivisten ketten sich an Gleisen fest – Verkehr gestört
Aktualisiert am 07.11.2025 – 11:22 UhrLesedauer: 1 Min.
Proteste gegen Waffenexport nach Israel: Rund 30 Aktivisten haben sich an Gleisen im Hamburger Hafen festgekettet. Die Polizei ist vor Ort.
Eine Gruppe Aktivisten hat am Freitag Gleise im Hamburger Hafen blockiert und für erhebliche Verkehrsbehinderungen gesorgt. Mehrere Personen ketteten sich an den Gleisen im Bereich Altenwerder Damm/Waltershofer Brücke fest, wie ein Sprecher der Hamburger Polizei der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.
Demnach seien rund 30 Menschen an der Aktion beteiligt. Die Teilnehmer tragen rote Anzüge und einige haben ihre Gesichter vermummt. Die Polizei ist vor Ort und führt Gespräche mit den Demonstranten. Durch die Blockade wird auch der Verkehr auf der Köhlbrandbrücke sowie am Burchardkai beeinträchtigt. Die Aktion begann um 8.30 Uhr und dauert an.
Die Organisation „Ende Gelände“ erklärte in einer Mitteilung, die Teilnehmer wollten mit ihrer Aktion Solidarität mit Palästina zeigen. Die Gruppe fordert „einen sofortigen Stopp der Waffenexporte nach Israel, das Ende der Besatzung Palästinas“ und kritisiert die Bundesregierung „für ihre Unterstützung der Kriegsverbrechen in Gaza“. Auf Transparenten stand unter anderem „Kein Frieden ohne Selbstbestimmung. Free Palestine.“
An der Waltershofer Brücke ist eine Kundgebung geplant. Mit der Blockade wollen die Aktivisten die Transportwege stören, auf denen Logistikunternehmen Rüstungsgüter nach Israel liefern.
