München
Aktivisten besetzen kurzzeitig TUM-Gebäude
08.11.2025 – 16:31 UhrLesedauer: 1 Min.
Pro-palästinensische Aktivisten drangen am Freitag in die TUM ein. Ziel war es offenbar, die Zusammenarbeit mit israelischen Hochschulen zu beenden.
Am Freitagabend (7. November) haben etwa 40 Pro-Palästina-Aktivisten versucht, die Technische Universität München (TUM) zu besetzen. Das berichtete die „Süddeutsche Zeitung“ (SZ) am Samstag.
Die Aktivisten seien demzufolge in die Eingangshalle des Hauptgebäudes an der Arcisstraße vorgedrungen und hätten dort protestiert. Sie forderten, dass die TUM die Zusammenarbeit mit Universitäten in Israel beenden solle. Die Gruppe warf der Universität vor, Beihilfe zum Völkermord im Gaza-Streifen zu leisten.
Wie die „SZ“ mit Verweis auf Angaben der Polizei berichtet, wurde der Demonstrationszug von etwa 100 Polizeikräften begleitet. Trotz deren Anwesenheit sei es einem Teil der Gruppe gelungen, in das Universitätsgebäude einzudringen und es zu besetzen. Nach etwa zweieinhalb Stunden hätten die Aktivisten die Räumlichkeiten freiwillig verlassen.
Die Aktion wurde später von den Beteiligten in einem Beitrag auf Instagram geteilt. Darin fordern die Aktivisten auch andere europäische Hochschulen zum Handeln auf.
Ob die Technische Universität München Strafanzeige wegen Hausfriedensbruchs stellen wird, sei noch unklar.
