Im März kündigte der DFB den Ausrüster-Wechsel von Adidas zu Nike an. Jetzt hat sich Adidas-Chef Björn Gulden nochmals zu den Hintergründen geäußert.

Adidas-Chef Björn Gulden trauert dem Verlust des Ausrüstervertrages mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) nicht nach. „Ich bin nicht verärgert“, sagte er am Dienstag in einer Telefonkonferenz in Herzogenaurach. „Das war eine vernünftige Entscheidung.“

Der US-Erzrivale Nike hatte Adidas im Ringen um den Vertrag mit dem viermaligen Fußballweltmeister ausgestochen, weil er Medienberichten zufolge mit rund 100 Millionen Euro im Jahr etwa das Doppelte dessen geboten hatte, was Adidas bisher gezahlt hat. Damit endet 2027 eine mehr als 70 Jahre dauernde Partnerschaft von DFB und Adidas.

Gulden verwies darauf, dass der Vertrag von Adidas mit dem DFB bereits jetzt der lukrativste für einen nationalen Verband sei. „Wir sind ein Unternehmen, das Kosten und Einnahmen abwägen muss. Wir würden den Preis, den unser Wettbewerber laut Medienberichten gezahlt hat, nicht zahlen wollen.“

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