A4 am Eifeltor wird zur Gefahrenstelle – neue Kontrollen

Wegen Brückenschäden

Für 245.000 Euro: Tempo- und Gewichtskontrolle auf der A4

Wegen Schäden an der A4-Brücke am Eifeltor startet die Stadt Köln bald mit neuen Tempo- und Gewichtskontrollen. Was Autofahrer wissen müssen.

Die Stadt Köln beginnt zwischen Ende Dezember 2025 und Anfang Januar 2026 mit Tempo- und Gewichtskontrollen auf der A4 am Eifeltor. Dies teilte die Stadtverwaltung dem Rat mit.

Auslöser sind Schäden an der dortigen Brücke, die die Autobahn GmbH reparieren muss. Als Sofortmaßnahme gilt bereits eine neue Verkehrsführung: Fahrzeuge über 3,5 Tonnen dürfen in beiden Richtungen nur die rechte Spur nutzen. Die Unfallkommission „Autobahn“ – bestehend aus Autobahn GmbH und Landespolizei – stufte den Abschnitt im Juli 2025 als Gefahrenstelle ein.

Die Autobahn GmbH beauftragte die Stadt mit den Kontrollen. Die Bezirksregierung genehmigte Anfang September die Überwachung des Durchfahrtverbots. Zum Einsatz kommt ein Überwachungssystem mit Brennstoffzellen, das die Physikalisch-Technische Bundesanstalt im März 2025 zugelassen hat.

Richtung Köln-West überwacht ein Messsystem die mittlere und linke Spur. Richtung Süden werden zwei Systeme für alle drei Spuren installiert. Das aktuelle Tempolimit von 40 km/h kann die Autobahn GmbH noch anpassen.

Die Stadt mietet die Anlagen zunächst bis Ende Februar 2027. Ein genauer Zeitplan für die Brückensanierung wird erst Ende 2026 erwartet. Die Mietkosten inklusive Wartung betragen für 15 Monate rund 245.000 Euro.

Täglich fahren etwa 270.000 Fahrzeuge über die beschädigte Brücke – je Richtung rund 135.000.