Falls Sie sich einen Feuerlöscher zulegen wollen, rät die Feuerwehr Karlsbad: je größer, desto besser. „Denn in der allgemeinen Hektik kommt es oft vor, dass ein Teil des Feuerlöscherinhalts wirkungslos verpulvert wird, weil aus zu großer Entfernung oder an die falsche Stelle gesprüht wird“, heißt es. Die Feuerlöscher können Sie zum Beispiel in einer speziellen Halterung unter dem Fahrersitz unterbringen. Im Kofferraum verstaut, kann es passieren, dass er im Ernstfall nicht rechtzeitig parat ist.
Öffnen Sie die Motorhaube vorsichtig und gehen Sie so dicht wie möglich, aber gleichzeitig so sicher wie möglich an die Flammen heran und richten Sie den Feuerlöscher auf die Quelle der Flammen.
Falls Sie die Motorhaube aufgrund von Beschädigungen nicht öffnen können oder aus Sicherheitsgründen nicht wollen, können Sie den Strahl des Feuerlöschers vom Boden aus in Richtung Motorraum richten. Alternativ können Sie das Löschpulver durch die Kühleröffnungen in den Motorraum sprühen, je nach Brandintensität und Fahrzeug.
Nach einem Brand ist der Schaden am Auto oft groß, meist handelt es sich um einen Totalschaden. Wer sein Fahrzeug nur haftpflichtversichert hat, bleibt auf dem Schaden sitzen: Die Haftpflichtversicherung deckt nur Schäden ab, die Sie mit Ihrem Auto anderen Verkehrsteilnehmern zugefügt haben. Nur wenn das Feuer auch auf ein weiteres Auto übergreift, wird der Schaden des anderen Fahrzeugbesitzers abgedeckt.
Mit einer Teilkaskoversicherung stehen die Chancen besser, denn in vielen Policen sind Autobrände oder Explosionen abgedeckt. Prüfen Sie jedoch in Ihren Unterlagen, ob beispielsweise Schmorschäden übernommen werden.
Die Hausratversicherung kann für Schäden an beweglichen Gegenständen im abgebrannten Auto aufkommen. Wenden Sie sich dazu an Ihre Versicherung.










