Der Mann wurde der Polizei übergeben. Je nach Schwere des Verstoßes ist das Führen einer Waffe, auch wenn diese nicht echt ist, eine Straftat. Es drohen Strafen von bis zu 10.000 Euro.
14.35 Uhr: Bisher verläuft der Sessionsauftakt in Köln weitestgehend friedlich. In der Mozartstraße in der Innenstadt aber kommt es am späten Mittag zu einem größeren Einsatz von Polizei und Rettungsdienst. Die Hintergründe sind noch unklar.
14.25 Uhr: Neben der Altstadt und dem Kwartier Latäng ist auch das Belgische Viertel voller Feiernde. Nicht nur in den Kneipen wird gefeiert, sondern auch auf der Straße. Polizei und Mitarbeitende der KVB müssen die Aachener Straße freihalten, damit Bahnen und Autos fahren können.

14.10 Uhr: Kurioses beim Karneval: In einer Kölner Kirche können Paare am 11.11. heiraten oder ihre Ehe erneuern. Ein Reporter von t-online wohnte einer solchen Zeromonie zwischen Romantik und kölschem Brauchtum bei.
13.50 Uhr: Laut einer Sprecherin des Ordnungsamts ist es auf der Zülpicher Straße im Kwartier Latäng deutlich voller als in den vergangenen Jahren. Das Publikum hingegen sei jedoch etwas älter als etwa an den Karnevalstagen im Frühjahr. Damals seien teilweise Zwölf- bis 13-Jährige in der Innenstadt aufgegriffen worden. Dennoch werde auch in diesem Jahr „exzessiv gefeiert“. „Die erste Alkoholleiche wurde um 9.03 Uhr aus dem Kwartier Latäng gebracht“, sagte ein Mitarbeiter des Ordnungsamts einem Reporter von t-online vor Ort.

13.44 Uhr: Nach Angaben der Stadt und Polizei sind die Zülpicher Straße und der Heumarkt wieder für Feiernde geöffnet. Zwischenzeitlich waren die beliebten Party-Hotspots wegen des großen Andrangs gesperrt worden.
13.11 Uhr: Knapp zwei Stunden nachdem Torsten Burmester die neue Session auf dem Alter Markt eröffnet hat, ist Kölns neuer Oberbürgermeister auf der Zülpicher Straße angekommen. Hier besucht er Sicherheitskräfte im Einsatz. Burmester wird auf der Straße erkannt, viele Feiernde wollen Fotos mit ihm machen.

13 Uhr: Keine Kostüme, diese Uniformen der Hamburger und der Berliner Feuerwehr sind echt: Die beiden Beamten absolvieren ein Praktikum in Köln und haben den Elften im Elften als Arbeitstag erwischt. „Man kann da schon viel mitnehmen: In Berlin haben wir auch große Veranstaltungen, aber nicht solche, wo die ganze Stadt mitmacht. Das ist sehr schön zu sehen“, sagt Simon Püschel aus der Hauptstadt. Sein Hamburger Kollege Jonas Jost kennt den Karneval, er habe sechs Jahre in Köln gelebt, sagt er.

Er habe seinem Berliner Kollegen ein paar verbotene Worte beigebracht: „Fasching darf man nicht sagen“, sagt Püschel.
12.59 Uhr: Auch die Feuerwehr ist im Einsatz und betreut Hilfsbedürftige. Bis zum Mittag seien 24 Personen an den Unfallhilfsstellen versorgt worden, sagt ein Feuerwehrsprecher. „Diese Zahl ist für uns quasi nichts.“ Eine Person werde am Notfallversorgungszentrum an der Humboldtstraße betreut. „Das machen wir, um die Krankenhäuser zu entlasten. Meist sind die Personen betrunken“, so der Sprecher weiter. „Sie schlafen dort ihren Rausch aus und dürfen dann nach Hause gehen.“
12.26 Uhr: Trotz der Sperrungen im Kwartier Latäng und am Heumarkt hoffen weiterhin Hunderte Feiernde, in die Partyzonen zu gelangen. Das Sicherheitskonzept der Stadt Köln geht bisher auf, dennoch ist es voller als beispielsweise im Straßenkarneval im Frühjahr. Die Zugänge sind bis auf Weiteres gesperrt. Die Ausweichfläche auf der Uniwiese ist allerdings noch nicht voll.

12.18 Uhr: Die Kölner Polizei ist seit den Morgenstunden mit rund 1.000 Einsatzkräften im Einsatz, größere Straftaten sind bisher aber nicht bekannt. „Es gibt ein paar kleinere Körperverletzungsdelikte. Aber bei vielen Einsätzen sind die genauen Hintergründe noch unklar“, sagte ein Polizeisprecher t-online. Trotz der Schließung der Eingänge zu den Partyzonen sei alles noch weitestgehend friedlich.
11.30 Uhr: Die Stadt Köln stoppt den Einlass in das Kwartier Latäng. „Die Zugänge zur Zülpicher Straße sind ab sofort geschlossen“, schreibt die Stadt unter anderem in den sozialen Medien. Feiernde werden gebeten, das Kwartier Latäng nicht mehr aufzusuchen und woanders zu feiern.
Auch die Zugänge zum Heumarkt sind wegen des großen Andrangs geschlossen, teilt die Stadt mit. Der Alter Markt aber sei noch geöffnet.
Video | Trompeter-Corps von 1954 auf der Zülpicher Straße
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11.11 Uhr: In Köln wurde pünktlich um 11.11 Uhr die Karnevalssession offiziell eröffnet – und das auf die Sekunde genau. „11.11 Uhr und 11 Sekunden – das haben wir noch nie geschafft“, erklärte Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, bei der Eröffnungsfeier auf dem Heumarkt. In der Altstadt und dem Kwartier Latäng feiern Tausende Jecken den Beginn der fünften Jahreszeit.

- Mini-Fauxpas am 11.11.: Kuckelkorn verwechselt neuen OB mit Vorgängerin
Video | Sessionseröffnung auf dem Heumarkt
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10.25 Uhr: Trotz Tausender Jecken im Stadtgebiet bleiben die Party-Hotspots in der Stadt weiter offen. Die Zülpicher Straße ist weiterhin geöffnet, auch wenn sie schon gut gefüllt ist. Die Stadt Köln hatte im Vorfeld die Ausweichfläche auf der Uniwiese auf ein Drittel der Fläche aus dem Frühjahr verkleinert. Dort sollen Feiernde sich nur noch aufhalten, wenn die Zülpicher Straße gesperrt werden muss.

10.07 Uhr: Der 1. FC Köln hat mit seinem traditionellen Karnevalstraining am 11.11. ebenfalls die Session eröffnet. Bunt kostümiert gingen die Spieler auf den Rasen, Trainer Lukas Kwasniok feierte seinen ersten Karneval in Köln als Schlumpf. „Lasst es krachen. Genießt den heutigen Tag. Lasst es euch gut gehen. Wir versprechen euch eins: Heute lassen wir die Sau raus und nächste Woche sind wir wieder voll für euch da. Kölle Alaaf.“
Aufgrund der Länderspielpause haben die Kölner dieses Wochenende kein Pflichtspiel. Einige Akteure, darunter auch Senkrechtstarter Said El Mala, sind mit ihren Nationalmannschaften unterwegs.
9.45 Uhr: Am Vormittag hat Kölns neuer Oberbürgermeister Torsten Burmester (SPD) gemeinsam mit Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, das designierte Dreigestirn der neuen Session im Rathaus empfangen. Im Rahmen des Empfangs unterzeichnete das Dreigestirn, bestehend aus Prinz Niklas I., Bauer Clemens und Jungfrau Aenne, den Sessionsvertrag.

Für Burmester, der seit dem 1. November im Amt ist, ist es die erste Sessionseröffnung als Kölner Oberbürgermeister. Er sei heute früh „aufgeregter als bei der ersten Ratssitzung“ gewesen, sagte Burmester im Gespräch mit t-online. „Das Dreigestirn macht einen tollen Eindruck, eine eingeschworene Gruppe. Dazu ist das Wetter fantastisch“, so Burmester weiter. Er wird nach der offiziellen Sessionseröffnung auf dem Heumarkt um 11.11 Uhr den Tag jedoch nicht beim Feiern, sondern bei den ehrenamtlichen Helfern und Einsatzkräften verbringen.
Zur Situation im Kwartier Latäng, wo viele Anwohner über die Party-Exzesse von vor allem jungen Jecken klagen, sagt er: „Auch die Zülpicher Straße gehört zum Karneval, wichtig ist, dass dort heute alles reibungslos und ohne Schäden abläuft. Deshalb will ich heute die Einsatzkräfte dort auch besuchen.“
Mehr zum ersten Karneval des neuen OB lesen Sie hier.
9.37 Uhr: Um 10 Uhr treten alle Einschränkungen bei der KVB in Kraft, schon jetzt melden die Verantwortlichen erste Verzögerungen. Auf den Linien 1, 7, 9, 13 und 18 gibt es derzeit ein hohes Verkehrsaufkommen, wodurch die Bahnen in unregelmäßigen Zeitabständen fahren. Die KVB rechnet mit einem ereignisreichen Tag, auch der Heumarkt könnte gesperrt werden.
9.20 Uhr: Friesisch herb ist eine Herrengruppe am Kölner Dom unterwegs. Die fünf Männer kommen aus Varel an der Nordseeküste, haben rund 300 Kilometer zurückgelegt, um den 11.11. zu feiern. „Das ist quasi Arbeitskleidung“, sagen sie über ihre Outfits. Ihre Meinung zum Kölsch: Kann man trinken.

Währenddessen warten Hunnen-König Attila und sein Adjutant Markus am Alter Markt auf den Einlass in eine Kneipe. Die beiden Kölner sind beide mehr als zwei Meter groß und fallen zwischen den dutzenden Jecken, die sich gegen 9.20 Uhr auf dem Platz eingefunden haben, deutlich auf.

9.10 Uhr: Das designierte Kölner Dreigestirn 2026 grüßt alle Jecken. „Feiert heute friedlich, fröhlich und ausgelassen“, appellieren „Prinz Niklas I.“, „Bauer Clemens“ und „Jungfrau Aenne“ an alle Feiernden.
9 Uhr: Schon Stunden vor dem offiziellen Beginn der fünften Jahreszeit um 11.11 Uhr sind in Köln die ersten Jecken unterwegs. Noch in der Dunkelheit tauchten die ersten Kostümierten auf: Eine Gruppe Männer in bunten Trainingsanzügen im Stil der 80er-Jahre stieg die Treppen zur Domplatte hinauf, während Clowns durch die Fußgängerzone zogen.

Wer den Auftakt des Karnevals feiern möchte, kann sich auf gutes Wetter freuen. In Köln wie auch in Düsseldorf werde es lediglich um die Mittagszeit etwas bewölkter, erklärte eine Meteorologin des Deutschen Wetterdienstes am Morgen. Regen sei nicht zu erwarten, und die Temperaturen könnten in den Karnevalshochburgen auf bis zu 14 Grad steigen.

Montag, 10. November 2025
Nicht nur die Jecken bereiten sich auf den Karneval vor, auch die Abfallwirtschaftsbetriebe der Stadt. Ein AWB-Sprecher sagte t-online am Montag, dass man aufgrund der guten Wetterprognose einen starken Andrang von Karnevalisten für den Elften im Elften erwarte – auch an der Zülpicher Straße, wo sich traditionell vor allem die jungen Feiernden treffen.
Dort soll eine Nachtschicht der AWB gegen 22 Uhr mit dem Aufräumen beginnen. Im vergangenen Jahr mussten im ganzen Stadtgebiet 85 Tonnen Müll beseitigt werden. Bis zum Mittwochmorgen sollen die Aufräumarbeiten dann abgeschlossen sein.
Wer das bunte Treiben lieber vor dem Fernsehen verfolgen möchte, kann das im WDR tun. Alle Details zur Live-Übertragung gibt es hier.

Am 11.11. gelten in Köln wieder diverse Verbote, um die Sicherheit während der Feiern zu gewährleisten. So ist in der Altstadt und im Zülpicher Viertel ein Glasverbot von 8 Uhr bis zum darauffolgenden Tag um 8 Uhr in Kraft. Zudem sind Lautsprecherboxen, Bollerwagen und Klappstühle untersagt, ebenso wie Anscheinswaffen und realistisch aussehende Uniform-Verkleidungen. Wildpinklern droht außerdem ein Bußgeld von bis zu 200 Euro. Alle weiteren Informationen dazu finden Sie hier.
Freitag, 7. November 2025
Die Stadt verbietet am 11.11. das Mitführen von Drohnen, um die Feiernden zu schützen. In Absprache mit der Polizei ist aus diesem Grund eine Allgemeinverfügung erlassen worden. Das Verbot gilt am 11. November 2025 von 6 bis 2 Uhr des Folgetags in den sogenannten Feier-Hotspots, also auch in der Altstadt-Nord, der Südstadt und dem Zülpicher Viertel.
Donnerstag, 6. November 2025
Aufatmen bei den Feiernden am 11.11., die nicht auf das Kölsch zum Sessionsauftakt verzichten können. „Ein 0,2-Liter-Kneipenkölsch wird zwischen 2,50 Euro und 2,70 Euro kosten“, erklärt Martin Schlüter, Sprecher der Interessengemeinschaft der Kölner Gastronomien (IG Kölner Gastro), auf Anfrage von t-online. Vereinzelt können die Preise allerdings auch mehr als drei Euro betragen. Alle Informationen zu den Kölsch-Preisen finden Sie hier.

Mittwoch, 5. November 2025
Die Willi-Ostermann-Gesellschaft möchte mit einem neuen Sicherheitsangebot dabei helfen, die Partyzonen in der Altstadt noch sicherer zu machen. Dazu soll unter anderem die Sicherheits-App „Guardy“ beitragen, die kostenlos über den App-Store heruntergeladen werden kann. Über die App können Besucher innerhalb der Sicherheitszone rund um Heumarkt, Alter Markt und Rathaus direkt per Knopfdruck Hilfe anfordern, „Guardy“ übermittelt dann Standort des Hilfesuchenden und die Art des Notfalls an die Einsatzteams vor Ort. Alle Informationen zu „Guardy“ finden Sie hier.
Dienstag, 4. November 2025
Das Projekt Edelgard ist mit Beraterinnen-Teams am 11.11. wieder in der Stadt unterwegs, um Frauen und Mädchen ein unbeschwertes Feiern zu ermöglichen. Betroffene von sexualisierter Gewalt können sich an die mobilen Beraterinnen wenden. Sie werden sich an den Party-Hotspots aufhalten und sind an einer Warnweste und dem Edelgard-Symbol zu erkennen. Das Projekt bietet eine Anlaufstelle bei Kölner Großveranstaltungen für Betroffene von Belästigung und sexualisierter Gewalt.

Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) stellen ihren Fahrplan am 11.11. um. Betroffen sind sowohl Stadtbahnen als auch Buslinien. Alle Änderungen haben wir hier für Sie zusammengefasst.
Polizei, Feuerwehr und Ordnungsamt bereiten sich auf den 11.11. vor. Wie jedes Jahr gelten im Kölner Stadtgebiet spezielle Sicherheitsmaßnahmen, Hunderte Einsatzkräfte werden unterwegs sein, um die Sessionseröffnung abzusichern. Hier lesen Sie, was es zu beachten gilt.










