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Home » Kartierung der Vergangenheit: 300.000 km römische Straßen in einem neuen digitalen Projekt kartiert
Welt

Kartierung der Vergangenheit: 300.000 km römische Straßen in einem neuen digitalen Projekt kartiert

MitarbeiterBy MitarbeiterNovember 11, 2025
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Kartierung der Vergangenheit: 300.000 km römische Straßen in einem neuen digitalen Projekt kartiert

Erinnern Sie sich an den viralen TikTok-Trend, der die meisten Männer dazu veranlasste, mehrmals am Tag an das Römische Reich zu denken?

Das tun wir auf jeden Fall, und wir sind offenbar nicht allein.

Das Itiner-e-Projekt hat das scheinbar Unmögliche geschafft: 299.171 Kilometer mit beispielloser Präzision zu kartieren Römische Straßenfast das Doppelte der 188.555 km, die von den bisher vollständigsten digitalen Ressourcen gesammelt wurden.

Das Ergebnis dupliziert nicht nur das kartografische Wissen über römische Straßen, sondern verändert auch unser Verständnis der Funktionsweise des Römischen Reiches: wie sich Legionen bewegten, wie Waren transportiert wurden, wie kaiserliche Befehle übermittelt wurden und letztendlich, wie Rom das größte Reich der Antike jahrhundertelang aufbaute und unterhielt.

Diese ehrgeizige Arbeit unter der Leitung von Forschern der Universitat Autònoma de Barcelona und der dänischen Universität Aarhus wurde in der Zeitschrift „Scientific Data“ der Nature-Gruppe veröffentlicht. Es stellt die umfassendste Synthese jahrhundertelanger archäologischer und historischer Forschung dar.

Der Datensatz umfasst die Römisches Reich in seiner größten Ausdehnung (um 150 n. Chr.) umfasste es fast 4 Millionen km², einschließlich Europa, Nordafrika und dem Nahen Osten.

Wirklich revolutionär ist, dass nur 2,737 % dieser Spuren einen zertifizierten räumlichen Standort haben, während 89,818 % vermutet und 7,445 % hypothetisch sind. Diese Offenbarung zeigt die große Lücke zwischen der Kenntnis, dass eine Straße existierte, und der Kenntnis ihres genauen Verlaufs.

Wie die detaillierteste Karte römischer Straßen erstellt wurde

Das Itiner-e-Team nutzte eine dreistufige Methodik, um diesen digitalen Atlas zu erstellen. Zunächst identifizierten sie die Straßen anhand archäologischer, historischer und epigraphischer Quellen: Ausgrabungen, Feldstudien, Meilensteine ​​(die römischen Kilometermarkierungen) und antike Dokumente wie das Antoninus-Itinerarium und die Tabula Peutingeriana.

Sie nutzten auch die Datenbank LIRE (Latin Inscriptions of the Roman Empire), die 8.388 Meilensteine ​​mit lateinischen Inschriften enthält.

Zweitens lokalisierten sie diese Straßen räumlich, indem sie die Informationen mit modernen und historischen topografischen Karten, Luftbildern (einschließlich USAF-Missionen aus den 1950er Jahren), aktuellen Satellitenbildern und historischen Fotografien aus dem Corona-Programm (1967–1972) verglichen. Letztere Ressource war für Gebiete, die derzeit von modernen Stauseen überschwemmt werden, von entscheidender Bedeutung.

Schließlich digitalisierten sie jeden Abschnitt manuell mit einer räumlichen Auflösung zwischen fünf und 200 Metern und folgten dabei dem realen Gelände: kurvenreiche Bergpässe, Täler und natürliche Korridore statt einfacher gerader Linien.

Das Ergebnis sind 14.769 Straßenabschnitte, die in einer zweistufigen Hierarchie organisiert sind:

  • Durch Meilensteine ​​oder historische Quellen dokumentierte Hauptstraßen (103.477,9 km, 34,58 % der Gesamtzahl), die die kaiserliche Verwaltung und Armee strukturierten.
  • Nebenstraßen (195.693,3 km, 65,42 %), die lokale und regionale Mobilität offenbaren.

Das Projekt hat auch Vertrauenskarten erstellt, die visualisieren, wo Daten fehlen und wo sich zukünftige Forschung auf die Erweiterung der kartierten Routen konzentrieren kann.

Eine lebendige Ressource zum Verständnis der Antike

„Der vom Itiner-e-Projekt generierte umfangreiche Datensatz ist äußerst transformativ für das Verständnis, wie das römische Straßensystem den Verkehr von Menschen, Gütern, Ideen und sogar Krankheiten in der Antike strukturierte“, erklärten die Projektleiter Pau de Soto, Adam Pažout und Tom Brughmans.

Die hohe Auflösung der Karte ermöglicht neue rechnerische Studien zu Konnektivität, Transportkosten und Verwaltungskontrolle sowie Forschungen zur jahrtausendelangen Entwicklung der Landmobilität.

Der interdisziplinäre, kollaborative und Open-Source-Charakter von Itiner-e macht es zu einer lebendigen Plattform. Forscher können neue Erkenntnisse einbeziehen und dabei die Urheberschaft ihrer Daten wahren, während die breite Öffentlichkeit über https://itiner-e.org kostenlos darauf zugreifen kann.

Zu den am besten dokumentierten Regionen gehören die Iberische Halbinsel, Griechenland, Nordafrika, die Levante und Kleinasien, dank früherer Projekte wie Mercator-e und Desert Networks.

Die Karte zeigt auch erhebliche Lücken im aktuellen Wissen: Zu den Gebieten mit geringer Repräsentativität der Daten gehören Nordengland, Cornwall, die mittlere und obere Donau, die Toskana, Korsika und Zentralanatolien. Diese Bereiche sind Prioritäten für zukünftige Forschungskampagnen.

Darüber hinaus hat das Projekt die nordafrikanischen Wüsten und Berggebiete als die größten Dokumentationsherausforderungen identifiziert.

Der Itiner-e ist die vollständigste digitale Karte des römischen Straßennetzes, die jemals erstellt wurde.

Mit fast 300.000 Kilometern dokumentierter Straßen, doppelt so viel wie frühere Quellen, zeigt es, wie das Imperium seine Legionen bewegte, wie und wohin Waren transportiert wurden, und weist entscheidend darauf hin, wie es den Römern gelang, jahrhundertelang ihre Macht zu behalten.

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