So erklärten sie es den Kindern
Prinz William spricht offen über Kates Krebsdiagnose
11.11.2025 – 09:30 UhrLesedauer: 2 Min.
Prinz William gibt einen selten offenen Einblick in sein Privatleben: Er spricht über die Krebserkrankung seiner Frau – und den Einfluss auf seine Familie.
Während eines Besuchs in Brasilien war der britische Thronfolger in der populären TV-Sendung „Domingão“ zu Gast und sprach dort mit Moderator Luciano Huck über seine Familie – und über den Umgang mit der Krebserkrankung seiner Ehefrau, Prinzessin Kate. Dabei wurde deutlich, dass William in Krisenzeiten auf Offenheit setzt – besonders gegenüber den drei gemeinsamen Kindern.
Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis seien früh über die gesundheitliche Situation ihrer Mutter informiert worden, so William. Auch über die Diagnose von König Charles III., dem Großvater der Kinder, habe man ehrlich gesprochen.
„Jede Familie durchlebt schwierige Zeiten und steht gemeinsam vor Herausforderungen. Wie man mit diesen Momenten umgeht, macht den entscheidenden Unterschied. Wir haben beschlossen, unseren Kindern alles zu erzählen, sowohl die guten als auch die schlechten Nachrichten. Wir erklären ihnen, warum bestimmte Dinge passieren und warum sie vielleicht verärgert sind“, sagte der 43-Jährige laut der britischen Zeitung „Daily Mail“ im Gespräch.
Die Diagnose von Prinzessin Kate war im März 2024 öffentlich gemacht worden – in einem von ihr selbst aufgenommenen Video. Wenige Wochen zuvor hatte auch König Charles III. seine Erkrankung publik gemacht. Anfang Januar 2025 teilte Kate mit, dass sie sich in Remission befinde.
Prinz William betonte im Interview außerdem, dass es keine einfachen Antworten gebe, wenn Kinder plötzlich mit Krankheit in der Familie konfrontiert sind. „Viele Fragen bleiben unbeantwortet – ich denke, das geht allen Eltern so. Es gibt kein Patentrezept fürs Elternsein, und wir haben uns entschieden, über alles zu sprechen.“
Auch abseits der schweren Themen gab William Einblicke in seinen Alltag mit Kate und den Kindern. So berichtete er, dass sie sich die morgendliche Routine teilten: „Meistens bringe ich die Kinder zur Schule, also Katherine und ich teilen uns das, aber sie macht wahrscheinlich den größten Teil davon.“ Wann immer möglich, nehme er aktiv am Leben seiner Kinder teil – bei Sportfesten, Wettkämpfen oder beim Spielen im Garten.
Ein weiteres Thema, das viele Eltern beschäftigt, sprach William ebenfalls an: den Umgang mit digitalen Medien. „Es ist wirklich schwierig. Unsere Kinder haben keine Handys. Wenn George auf die weiterführende Schule kommt, bekommt er vielleicht eins mit eingeschränktem Zugriff.“
Man spreche mit den Kindern offen über Risiken und ermutige sie, Fragen zu stellen. „Wir sprechen mit ihm und erklären ihm, warum wir das nicht für richtig halten. Bei uneingeschränktem Zugang sehen Kinder im Internet Dinge, die sie nicht sehen sollten. Mit eingeschränktem Zugang hingegen halte ich es für gut, um Nachrichten zu versenden.”











