Tier-Hilfe in der Hauptstadt
Berliner Anlaufstelle für Wildtiere in Not nimmt Arbeit auf
10.11.2025 – 18:53 UhrLesedauer: 1 Min.
Ein neues Netzwerk geht in der Hauptstadt an den Start. Es soll Bürgern Rat bei Fragen bieten und bei Notfällen helfen.
In Berlin hat am Montag das Netzwerk „Wildtiernah Berlin“ eröffnet. Die neue Einrichtung dient als zentrale Anlaufstelle für Bürger, Verbände, Vereine und Verwaltungen bei Fragen und Problemen im Umgang mit Wildtieren.
Andreas Kraus, Staatssekretär für Klimaschutz und Umwelt, betont: „Mit dem Wildtier-Netzwerk wird Berlin erstmals eine zentrale Anlaufstelle für Berlinerinnen und Berliner, Verbände, Vereine und Verwaltungen bei Fragen, Problemen oder Sorgen im Umgang mit Wildtieren anbieten.“ Dies sei „ein großer Meilenstein im Hinblick auf die Vielzahl der in Berlin mit großem Engagement ehrenamtlich Tätigen“, so Kraus weiter.
Die Koordination des Netzwerks übernimmt das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW). Das Institut forscht bereits zu Berliner Füchsen, Eichhörnchen und Wildschweinen.
Das IZW teilt mit, dass „Wildtiernah Berlin“ Menschen telefonisch und online berät, die sich um hilfsbedürftige Wildtiere kümmern. Ein sogenanntes „Wildtiermobil“ soll verletzte Tiere direkt vor Ort versorgen.
Das neue Netzwerk ergänzt bestehende Beratungsangebote und unterstützt die Arbeit von Ehrenamtlichen in Auffangstationen. In Zusammenarbeit mit dem Berliner Landesverband des Naturschutzbundes (Nabu) werden die telefonischen Beratungszeiten ausgeweitet.
Die Initiative zur Gründung des Netzwerks kam von mehreren Abgeordneten verschiedener Fraktionen in Berlin. Die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt fördert das Projekt.










