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US-Militär verzichtete auf Beratung von diesem beliebten Sci-Fi-Film wegen Aliengerüchten
10.11.2025 – 14:04 UhrLesedauer: 2 Min.
Mit dem Sci-Fi-Hit „Independence Day“ schuf Regisseur Roland Emmerich einen legendären Blockbuster der 1990er-Jahre. Beim Dreh verweigerten jedoch einige Institutionen ihre Unterstützung.
Alieninvasionen gab es im Kino bereits vor „Independence Day“. Doch kein anderes Werk inszenierte den intergalaktischen Angriff so visuell beeindruckend. Emmerichs Lohn: Platz 36 der erfolgreichsten Filme in Deutschland.
Amerika bereitet sich auf den Unabhängigkeitstag vor. Doch die Vorfreude auf Barbecues und Familienfeiern endet abrupt, als riesige Flugobjekte am Himmel erscheinen. Als die ersten Hauptstädte unter Beschuss geraten, muss US-Präsident Whitmore (Bill Pullman) handeln.
Mithilfe des US-Militärs, des Piloten Hiller (Will Smith) und des Wissenschaftlers Levinson (Jeff Goldblum) kämpfen die Rettungskräfte gegen den Kollaps der Welt. Doch die Aliens sind technisch und kämpferisch überlegen.
Ursprünglich wollte das amerikanische Militär den Film unterstützen und der Crew Zugang zu Einrichtungen gewähren. Doch die Handlung in der Area 51 verschreckte das Pentagon. Aus Angst vor Imageschäden und Gerüchten um Aliens lehnte es ab.
Während der Dreharbeiten hielten Anwohner einige Helikopter für UFOs. Ein mit Lichtern ausgestatteter Helikopter sorgte in Kalifornien für Besorgnis und über 150 Meldungen bei den Behörden.
„Independence Day“ wurde schnell zum Blockbuster. Die Effekte und detailverliebten Modellbauten, wie die Zerstörung des Weißen Hauses, beeindruckten die Zuschauer.
Neben den Effekten trugen witzige Details zum Kultstatus bei. Der berühmte Computervirus, mit dem Levinson das Alien-Mutterschiff ausschaltet, gilt als einer der „unrealistischsten Hacks der Filmgeschichte“ und wurde von IT-Profis verspottet.
Auch die Rede des Präsidenten, gespielt von Bill Pullman, fand ihren Weg in die Realität. Im Finale ruft er: „Today, we celebrate our Independence Day!“ Ein Satz, der in amerikanischen Schulen als Motivation dient.
Für Will Smith wurde „Independence Day“ zum Karrieresprungbrett. Sein Einsatz brachte ihm den Durchbruch zum internationalen Star. Emmerich selbst schrieb sich einen kleinen Cameo-Auftritt als Nachrichtensprecher ins Drehbuch.
Der Film läuft am Sonntag, 16. November 2025, um 20.15 Uhr auf Sat1. Wer den Sci-Fi-Film verpasst, kann ihn alternativ bei Disney+ streamen oder bei Magenta TV leihen oder kaufen.
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Mit einem Budget von 75 Millionen US-Dollar spielte „Independence Day“ weltweit über 817 Millionen US-Dollar ein. In den USA und Kanada erzielte Emmerich über 306 Millionen US-Dollar. In Deutschland lockte die Alieninvasion über 9,2 Millionen Besucher ins Kino. Die Fortsetzung „Independence Day: Wiederkehr“ von 2016 erreichte nur 1,45 Millionen Besucher.
Auf der Bewertungsplattform Rotten Tomatoes erhält „Independence Day“ 69 Prozent positive Kritiken von der Presse und 75 Prozent vom Publikum. Kritiker bemängeln den Patriotismus, loben aber die Spezialeffekte und Action-Szenen.
Die Filmdatenbank „IMDb“ vergibt 7 von 10 Punkten. „Independence Day“ hat sich seinen Platz in der Filmgeschichte gesichert. Die Mischung aus Action, Witz und Blockbuster-Epos hinterlässt auch Jahre nach dem Kinostart einen bleibenden Eindruck.










