„Verkörperte das Beste der NBA“
Trauer um Lenny Wilkens: Basketball-Legende ist tot
Aktualisiert am 10.11.2025 – 09:41 UhrLesedauer: 2 Min.
Ob als Spieler, als Trainer oder als Assistent: Lenny Wilkens war eine Schlüsselfigur des US-Basketballs. Die Trauer nach seinem Tod ist daher besonders groß.
Lenny Wilkens prägte den Basketball wie kaum ein anderer. Er war sowohl auf dem Feld als auch an der Seitenlinie eine Ausnahmeerscheinung. Nun ist der frühere Spieler und Trainer im Alter von 88 Jahren gestorben. Das berichtet die Nachrichtenagentur AP unter Berufung auf die Familie des US-Amerikaners.
Wilkens kam als Coach in der NBA auf 2.487 Partien. Mehr absolvierte kein anderer Trainer in der Geschichte der Liga. In die Hall of Fame wurde er dreifach aufgenommen: als Spieler, als Coach und als Assistent der US-Olympiamannschaft von 1992.
NBA-Chef Adam Silver erklärte: „Lenny Wilkens verkörperte das Beste der NBA – als Spieler in der Hall of Fame, Trainer in der Hall of Fame und einer der angesehensten Botschafter des Sports.“
Als erster Coach erreichte Wilkens die Marke von 1.000 Siegen. Seine aktive Spielerkarriere dauerte von 1960 bis 1975, anschließend arbeitete er bis 2005 als Trainer, zeitweise in Personalunion als Spielertrainer. Am All-Star-Game nahm Wilkens neunmal als Spieler und viermal als Coach teil.
1979 holte er mit den Seattle SuperSonics die Meisterschaft in der NBA. Auch auf internationalem Parkett feierte Wilkens große Erfolge: 1992 gewann er als Assistent mit dem sogenannten Dream-Team der USA Olympia-Gold, 1996 führte er die Mannschaft als Head Coach erneut zu Gold.
„Noch beeindruckender als Lennys Erfolge im Basketball, darunter zwei olympische Goldmedaillen und eine NBA-Meisterschaft, war sein Engagement für gemeinnützige Arbeit – insbesondere in seiner geliebten Stadt Seattle, wo ihm zu Ehren eine Statue errichtet wurde“, sagte Silver. „Er hat das Leben unzähliger junger Menschen sowie ganzer Generationen von Spielern und Trainern beeinflusst, die Lenny nicht nur als großartigen Teamkollegen oder Trainer schätzten, sondern auch als außergewöhnlichen Mentor, der mit Integrität und echter Klasse voranging.“











