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Betrugsversuch: Wie Postbank-Kunden jetzt reagieren sollten
09.11.2025 – 13:14 UhrLesedauer: 2 Min.
Betrüger verschicken derzeit E-Mails im Namen der Postbank. Über eine angebliche Aktualisierung von Kundendaten wollen sie sich Zugang zu Ihrem Konto verschaffen.
In einer aktuellen Warnung der Verbraucherzentrale wird darauf hingewiesen, dass eine neue Phishing-Masche im Umlauf ist. Die Betrüger versuchen, Kunden der Postbank zu einer angeblichen Aktualisierung ihrer Kontodaten zu bewegen. Ziel ist es, an sensible Kontozugangsdaten der Opfer zu gelangen.
Die täuschend echt wirkenden E-Mails tragen den Betreff „Hinweis: Nur kurz: Konto aktiv halten – schnell & einfach“ und fordern Kunden auf, ein „Update ihrer Daten“ durchzuführen. Angeblich solle dies dazu dienen, die Angaben zu überprüfen und das Konto aktiv zu halten.
Wie bei vielen Phishing-Versuchen setzen die Täter auf Dringlichkeit: Zwar wird keine direkte Kontosperrung angedroht, doch der Eindruck entsteht, man müsse schnell handeln, um das Konto weiter nutzen zu können. Besonders auffällig ist laut der Verbraucherschützer die Formulierung, der Vorgang sei „in nur wenigen Minuten abgeschlossen“. Ergänzt wird er durch einen auffälligen Button mit der Aufschrift „Jetzt aktualisieren“.
Die Verbraucherzentrale warnt: Wer auf den eingebetteten Link klickt, gelangt auf eine gefälschte Webseite, die der echten Postbank-Seite täuschend ähnlich sieht. Dort versuchen die Betrüger, sensible Daten wie Zugangsdaten oder TANs zu erbeuten.
Mehrere Anzeichen weisen darauf hin, dass es sich um Phishing handelt:
Postbank rät, verdächtige E-Mails wie diese zu ignorieren: „Lassen Sie sie ungeöffnet und markieren Sie sie und ggf. den Absender über die entsprechende Funktion Ihres Mailprogramms oder Mailanbieters als Spam oder Junk-E-Mail“. Klicken Sie nicht auf einen in einer verdächtigen Mail enthaltenen Link, heißt es weiter. „Antworten Sie nicht auf verdächtige Mails – auch nicht, um sich zu beschweren.“
Wer tatsächlich ein Konto bei der Postbank hat, sollte über die offizielle Website oder die Banking-App prüfen, ob dort ähnliche Aufforderungen vorliegen – in der Regel ist das nicht der Fall.











