1. FC Köln
Bus von Köln-Fans beschädigt – Polizist angegriffen
09.11.2025 – 11:21 UhrLesedauer: 2 Min.
Nach dem Derby zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln registrierte die Polizei 15 Strafanzeigen. Trotz mehrerer Vorfälle fällt die Bilanz positiv aus.
Die Polizei Mönchengladbach und die Bundespolizei haben nach dem Bundesligaspiel zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln am Samstag insgesamt 15 Strafanzeigen gefertigt. Nach Angaben der Behörden ziehen sie dennoch eine „insgesamt zufriedenstellende Bilanz“ nach dem Einsatz.
Das Derby fand am Samstagabend im Borussia-Park statt. Im Vorfeld hätten die Einsatzkräfte in Zusammenarbeit mit der Stadt und dem Veranstalter verschiedene Präventivmaßnahmen ergriffen. Dazu zählten Betretungsverbote sowie Gläser-, Flaschen-, Dosen- und Alkoholverbote im Stadion.
Die Anreise der Kölner Fans sei größtenteils mit öffentlichen Verkehrsmitteln und Reisebussen ohne größere Störungen verlaufen. Anhänger von Borussia Mönchengladbach hätten jedoch einen privat organisierten Reisebus beschädigt. Auch ein Shuttlebus für Gästefans vom Hauptbahnhof Rheydt zum Stadion sei beschädigt worden. Die Einsatzkräfte hätten zwei Tatverdächtige ermittelt und ein Strafverfahren eingeleitet.
Während des Spiels sei es zu „erheblichem Abbrennen von Pyrotechnik“ im Bereich der Kölner Fans gekommen. Dies führte zu einer zeitweisen Unterbrechung der Partie. Auch im Heimbereich sei wiederholt Pyrotechnik gezündet worden. Zudem habe es einen Widerstand gegen einen Polizeibeamten gegeben, wobei gegen zwei Tatverdächtige Strafverfahren eingeleitet worden seien.
Die Abreise der Heim- und Gastfans sei ohne besondere Vorkommnisse verlaufen. Die Einsatzkräfte fertigten insgesamt 15 Strafanzeigen. Diese umfassten eine Körperverletzung, ein Sexualdelikt, zwei Widerstände gegen Polizeibeamte, zwei tätliche Angriffe, zwei Diebstähle, fünf Sachbeschädigungen und zwei Beleidigungen.
Zusätzlich registrierte die Polizei vier Ordnungswidrigkeiten wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz. Die Beamten sprachen vier Platzverweise aus und nahmen fünf Personen in Gewahrsam.










