„Ein Prozent“ ist rechtskräftig als gesichert rechtsextremistisch eingestuft. Die Organisation bezeichnet sich selbst als „Bürgerbewegung“ und die „erste seriöse Lobbyorganisation für verantwortungsbewusste, heimatliebende Bürger“. Ihr Mitgründer Helge Hilse sieht das anders: „Sie war schon länger rechtsextrem“, erklärte er 2023 der „Sächsischen Zeitung“. Hilse, Hoewers Vorgänger als Vizechef, schied 2020 aus. Eine „Bürgerbewegung“ sei „Ein Prozent“ nie gewesen, sondern „eigentlich eine Zwei-Mann-Show aus Stein und Kubitschek“. Philip Stein ist der „Ein Prozent“-Vorsitzende, Götz Kubitschek der Vordenker der extremen Rechten und Gründer des 2024 formal aufgelösten „Instituts für Staatspolitik“. Nach eigener Darstellung ließ „Ein Prozent“ 2,2 Millionen Euro in „patriotische Projekte“ fließen und veröffentlichte 1,4 Millionen Flyer und Plakate. Unterstützt wurde etwa die „Identitäre Bewegung“.
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