Verzögerungen
Volkswagen: Batterieproduktion in Spanien startet erst 2027
Aktualisiert am 04.11.2025 – 14:17 UhrLesedauer: 2 Min.
Volkswagen verschiebt den Start der Batterieproduktion in Spanien auf 2027, was die Elektro-Kleinwagen-Pläne jedoch nicht beeinträchtigen soll.
Laut einem Bericht des Portals „La Tribuna de Automoción“ plant die Batteriesparte PowerCo von Volkswagen, erst im Juli 2027 mit der Serienproduktion in ihrer Batteriefabrik in Sagunt nahe Valencia zu beginnen. Diese Verzögerung soll jedoch keinen Einfluss auf die für 2026 geplante Fertigung neuer Elektro-Kleinwagen in Spanien haben. Branchenquellen zufolge wird erwartet, dass ab Juli 2027 zwei Produktionsblöcke mit einer Jahreskapazität von insgesamt 20 GWh ihren Betrieb aufnehmen.
Die Batteriezellen aus dem Werk in Sagunt sind für die VW-Werke auf der iberischen Halbinsel bestimmt, wo kostengünstige Elektro-Kleinwagen produziert werden sollen. Der Bericht nennt den Beginn der Serienfertigung der neuen E-Modelle im Juni/Juli 2026 für den Cupra Raval und rund einen Monat später für den VW ID. Polo im Werk Martorell. Weitere Modelle wie der Skoda Epiq und der VW ID. Cross sollen ab Ende 2026 im Werk Navarra gefertigt werden.
Bis zur Fertigstellung des spanischen Werks sollen zunächst Batteriezellen aus dem deutschen PowerCo-Werk in Salzgitter verwendet werden, vorausgesetzt, dessen Produktionsstart erfolgt planmäßig Mitte 2026. Sollten auch hier Verzögerungen auftreten, könnten Akkus vorerst aus China importiert werden.
Ein Sprecher von PowerCo erklärte gegenüber dem Portal Electrive: „Der Konzern verfolgt bei der Batterie von Anbeginn eine „Make AND Buy“-Strategie“, was bedeutet, dass es immer mehrere Lieferanten für die Einheitszelle gibt, sowohl interne als auch externe. Die neue Einheitszelle sei entscheidend dafür, die Kosten für die kommenden elektrischen Kleinwagen niedrig zu halten, um Modelle ab 25.000 Euro und später auch einen Elektro-VW für etwa 20.000 Euro anbieten zu können.











