Laut einer aktuellen YouGov-Umfrage sind die meisten EU-Befragten in Frankreich, Deutschland, Italien, den Niederlanden, Polen, Rumänien und Spanien der Meinung, dass eine wirksame Regulierung der KI eine größere Priorität hat als die Förderung ihrer Entwicklung.
Spanien ist mit 73 % das Land, das sich unter den sieben Mitgliedstaaten am meisten für eine stärkere KI-Regulierung ausspricht.
Dagegen sind nur zwischen 11 und 20 Prozent der gegenteiligen Meinung, dass „es wichtiger ist, dass neue Technologien, wie etwa KI, frei entwickelt werden können, auch wenn die Branche dadurch weniger reguliert ist“.
Die meisten EU-Bürger in diesen sieben Ländern sind sich immer noch nicht sicher, ob sie an die positiven Auswirkungen von KI auf die Gesellschaft glauben.
Die Hälfte der spanischen und 48 % der rumänischen Befragten glauben, dass KI allgemein positive Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum in Europa haben wird.
Mittlerweile stimmen nur 22 % der französischen Befragten zu, womit sie unter den sieben Ländern am skeptischsten sind.
Dies hindert sie jedoch nicht daran, es zu nutzen.
In diesen sieben Ländern gibt fast die Hälfte an, KI schon einmal für Freizeitaktivitäten oder persönliche Aktivitäten genutzt zu haben, wobei die Niederländer und Spanier mit 64 % bzw. 61 % dies am häufigsten tun.
Dennoch geben sie an, sie nicht häufig zu nutzen: Bis zu 12 % nutzen KI täglich und nur zwischen 27 % und 43 % nutzen sie wöchentlich.
Ist Europa in der KI-Technologie im Vergleich zu großen Volkswirtschaften wettbewerbsfähig?
Die Debatten über die Bereitschaft und Wettbewerbsfähigkeit Europas bei der Entwicklung einer starken KI-Industrie nehmen zu, wobei die meisten Beobachter keine Hoffnungen für den Kontinent hegen.
Im Juni, Nvidias CEOJensen Huang erklärte während eines exklusiven Abendessens im Élysée-Palast, das der französische Präsident Emmanuel Macron veranstaltete, dass Europa bei der KI-Entwicklung zu langsam sei.
Letzten Monat einer der Gewinner des diesjährigen Nobelpreis Auch der französische Wirtschaftswissenschaftler Philippe Aghion warnte davor, dass Europa den Technologiewettlauf an China und die USA verliere.
Allerdings scheint die öffentliche Meinung dieser sieben EU-Länder insgesamt einen positiveren Trend zu zeigen.
EU-Bürger neigen dazu, zu glauben, dass Technologieunternehmen in Europa mit denen in den USA konkurrenzfähig sind, wobei die Unternehmen in den Niederlanden und Spanien mit jeweils 43 % den höchsten Anteil ausmachen.
Allerdings sind die Befragten der Meinung, dass Technologieunternehmen in Europa denen in China unterlegen sind.
Dies gilt insbesondere für Befragte in Spanien, Deutschland und Italien.










