1. FC Köln
„Absolut konsequent“: Kwasniok verteidigt El-Mala-Nominierung
07.11.2025 – 13:49 UhrLesedauer: 2 Min.
Ist Said El Mala vom 1. FC Köln zurecht für die deutsche Nationalmannschaft nominiert worden? Lukas Kwasniok findet die Entscheidung „absolut konsequent“.
Said El Mala stehen aufregende Tage bevor. Erst wird der 19-Jährige erstmals für den 1. FC Köln in einem Derby bei Borussia Mönchengladbach auflaufen. Dann reist der Stürmer zur deutschen Nationalmannschaft und fiebert seinem Debüt unter Bundestrainer Julian Nagelsmann entgegen.
Am Freitag erklärte FC-Trainer Lukas Kwasniok die Entscheidung für El Mala so: „Ich finde es gut und mutig. Natürlich wird darüber philosophiert, ob das zu früh ist. Aber ja mei: Der Junge hat geliefert und Julian hat Bock auf einen Spezialisten“, sagte Kwasniok auf der Pressekonferenz vor dem Derby beim Rivalen vom Niederrhein.
Kwasniok nannte die Entscheidung Nagelsmanns „absolut konsequent“ und erklärte: „Wir wollen mutigen Fußball spielen. So viele Dribbler haben wir nicht.“ Dass Nagelsmann daraufhin gesagt habe, er wolle den aktuell erfolgreichsten Dribbler Europas sehen, sei die logische Folge. Der 19-jährige El Mala erspielte sich in dieser Saison laut des Statistik-Spezialisten Opta mehr gute Torchancen aus direkten Zweikämpfen als jeder andere Spieler in Europas Topligen. „Ich drücke Julian und Said die Daumen, dass es belohnt und von Erfolg gekrönt wird“, sagte Kwasniok.
El Mala selbst habe die Nachricht positiv aufgenommen, ohne dabei aber abzuheben. „Er macht in keinster Form Anzeichen, dass sich an seiner Herangehensweise etwas ändert“, sagte Kwasniok. „Nach wie vor ist er der gleiche Said, der sagt: ‚Gib mir den Ball und ich dribbel los.‘ Solange er sich das bewahrt, wird er weitere Steps machen.“
Erst das Derby, dann die Länderspiele gegen Luxemburg und die Slowakei: Am Geißbockheim wird man die Länderspiele der deutschen Nationalmannschaft das erste Mal seit sechs Jahren wieder mit anderen Augen betrachten. Seit Jonas Hector ist El Mala der erste deutsche Nationalspieler des FC. „Wir freuen uns für ihn und mit ihm. Alle Kölner freuen sich mit ihm“, sagte Kwasniok. „Das ist eine tolle Geschichte für den Verein und insbesondere für Said. Er ist ein ganz feiner Junge.“ Ein Junge mit einem Traum: die WM 2026.
